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Freitag, März 29, 2024

F1 2019 – Review | Test

Während die aktuelle Saison der Formel 1 gerade mal das erste drittel seiner Rennen absolviert hat kommt der neue Titel der erfolgreichen F1 Rennsimulation von Codemasters, F1 2019 am 28.06.2019 an die Ladentheke und lädt euch ein selbst an das Steuer eines PS Boliden zu setzen um eure eigene Formel 1 Karriere zu bestreiten.
Der Publisher gibt euch in diesem Jahr zwei Monate früher als bei dem Vorgänger die Chance selber Einfluss in das Geschehen rund um Vettel, Hamilton und co zu nehmen und euch selber einen Namen in der Rennserie zu machen.

F1 2019 basiert auf der Formel 1 von 2018 und beinhaltet alle 10 Teams inklusive ihrer 20 Fahrer und den 21 Strecken der vergangenen Saison, von Abu Dhabi über Monza bis Suzuka. Auf neue Strecken und Fahrer müsst ihr vorerst verzichten, aber zumindest letzteres soll über ein Update nachträglich eingefügt und auf den Stand der aktuellen Saison gebracht werden. Dafür bringt euch Codemaster ein neues Feature oder besser gesagt ein renn sportlichen Leckerbissen mit: die Formel 2, welche auch in den Karrieremodus mit eingebaut wurde. Bei der neu zugefügten Rennklasse wurden ebenfalls, wie auch beim großen Bruder die Teams und Fahrer übernommen. Leider werden die Rennen ausnahmslos auf den vorhandenen Strecken der Formel 1 ausgetragen, was bedeutet das es auch hier nichts an alternativen Strecken gibt.
In F1 2019 habt ihr erstmal die Chance ans steuer eines 2019 Musterfahrzeug zu steigen welches speziell für F1 digital entwickelt wurde.
Als weiteren DLC stehen die Rennlegenden Ayrton Senna im 1990 McLaren MP4/5B und Alain Prost im Ferrari F1-90 in neuen Herausforderungen bereit um mit euch den Asphalt zum glühen zu bringen und exklusive Senna- und Prost-Lackierungen für Mehrspielerautos erhalten.

Im Karriere Modus startet ihr nicht wie gewohnt mit der Teamwahl in der Formel 1, hier kommt zuerst die neu zugefügten Formel 2 ins Spiel. Durch einen kurzen Abstecher in die Anfangszeit deiner noch jungen Fahrer Karriere bekommt die eigene Geschichte einen schönen Anfang. Erste Rivalitäten und Freundschaften zeichnen sich ab, bevor es nach einigen wenigen Rennen für euch als Profi hinter das Steuer der Boliden in der Königsklasse weiter an den Start geht. Alles weitere bringt dann leider keine wirklichen Neuerungen gegenüber den Vorgängern. Die Rennwochenenden sind wie gewohnt aufgebaut, 3 Trainingseinheiten, eine Qualifikation und das Rennen selbst. Zwischen den Rennen bleiben die gewohnten Sequenzen und Interviews mit Auswahl von Antwortmöglichkeiten die wie üblich Einfluss auf eure Interaktion mit anderen Teams und Fahrer haben. Absolviert Trainingsprogramme um eure Entwicklung voran zu treiben und verbessert somit eure Fahrzeuge um Konkurrenzfähig zu bleiben.

Die Formel 2 und somit das neueste Feature bringt eine schöne Abwechslung zur bekannten Serie. Das Fahrgefühl der kleineren Geschwister der PS Boliden ist ganz was anderes und fühlen sich meiner Meinung nach sogar realer an. An Geschwindigkeit wird hier gespart aber ihr merkt deutlich, das ihr nicht wie mit den Elektronik vollgepumpten F1 Wagen durch die Kurven messern könnt. Die Wagen neigen deutlich mehr zum Untersteuern und bieten eine ganz andere Herausforderungen.

Um das Spiel an euren Fahrstil oder Vorlieben anzupassen bleiben euch auch in diesem Teil der Serie die Möglichkeit der Vorgänger. Passt die Länge der Rennen, Fahrhilfen wie der Bremsassistent, Traktionskontrolle oder anzeigen der Ideallinie mit Geschwindigkeitskontrolle sind individuell ein- und umstellbar, ganz so wie es euch gefällt. So könnt ihr zum Beispiel bei allen aktiven Hilfen euch voll und ganz auf das Lenken und Kennenlernen der Strecken konzentrieren, wobei die Rundenzeiten aber alles andere als Konkurrenzfähig sind. Es liegt an euch die Hilfen nach und nach zu reduzieren um euch an die Spitze der Rennserie zu fahren. Ebenfalls wieder mit an Bord sind Strafen für rücksichtslose Fahrmanöver, die aber leider noch nicht ganz ausgereift sind und gewisses Verbesserungspotential aufweisen. Stellt die Schwierigkeit ein um Einfluss auf das Fahrverhalten und Aggressivität der KI Gegner zu nehmen und diese dynamischer auf euer eigenes Verhalten im Rennen agieren zu lassen.

Die Sicht während der Rennen lassen sich wie gewohnt von der Cockpit bis zur Verfolger Ansicht wechseln, auch der Halo der die Sicht etwas behindert kann in den Einstellungen ein und ausgeschaltet werden.

Grafische Neuerungen bringt dieser Teil nur bedingt mit, bei Nachtrennen und den Spiegelungen von Licht und Schatten an den Autos und Reifen wurden geschraubt, so dass zumindest dort eine gut zu erkennende Verbesserung ins Auge fällt. Sonst zeigt sich das Spielgeschehen in einem fast unverändertem Bild zum Vorgänger, was aber generell schon gut aussieht und dem Spielspaß keinen Abbruch bringt.

Das beste Fahrerlaubnis erlebt ihr natürlich mit einen Force Feedback Lenkrad, und das Spiel ist mit allen gängigen Lenkrädern und Kontrollen kompatibel.

Fazit: Durch seine vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten ist F1 2019 von Codemaster ein Titel für Einsteiger wie auch erfahrene virtuelle Rennsportler und bietet Fans durch die neu integrierte Formel 2 eine Vielzahl an Möglichkeiten sich Abseits der realen Formel 1 und ihren aktuellen fast schon eintönigen Ergebnissen eine schöne Abwechslung.

F1 2019 ist bereits für Xbox One, PlayStation 4 und PC verfügbar.

F1 2019 – Review | Test
8.5
Grafik
8
Sound
7.5
Steuerung
8.5
Spiele Spaß
7.5
Preis Leistung
Gesamtwertung 8 / 10
Unser Fazit
Dieses Spiel ist nicht nur die beste Repräsentation von F1 von Codemasters, ich denke, man kann auch sagen, dass F1 2019 ohne Probleme mit den besten Rennspielen auf dem Markt mithalten kann.
Charbel
Charbelhttps://www.toptechnews.de
Zugegeben, ich könnte wie die meisten anfangen und erzählen, dass ich schon seit über 35 Jahre ein leidenschaftlicher Zocker bin und schon mitte der 80er mit dem Commodore 64 angefangen habe zu spielen, später dann mit PC, Atari und Nintendo groß geworden bin, was dann mit dem Erscheinen der PlayStation und Xbox auch fortgesetzt wurde. Wichtig zu wissen ist aber, dass mein frühe Befassung mit diesem Bereich mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Ich habe mein Hobby zum Beruf machen können und habe bei ProMarkt, Media Markt, Saturn und später noch bei Conrad Electronic gearbeitet. Durch meine Wirken in diesen Bereich und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen wie Gaming, Multimedia und Technik in verschiedenen Bereichen wie z.b. Haushalt, Hifi, Kabel & Sound, Car Technik, PC & Konsolen, Musik & Filme, Spielwaren, Hardware & Software sowie Games und Smartphones habe ich entsprechend viel Erfahrung sammeln können um sie hier mit euch zu teilen. Sein Hobby zum Beruf zu machen reicht meiner Meinung nach nicht aus, sondern gibt uns nur ein Fundament, eine Basis anderen zu helfen, die nur durch Arbeit, lange Erfahrung und Weiterbildung ausgebaut wird.

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