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Dienstag, März 19, 2024

Cybershoes: Der nächste große Sprung in die virtuelle Realität

Ob es darum geht, in virtuelle Raumschiffe einzutreten, oder vor Zombies davonzulaufen: Seit einem Jahr macht Cybershoes die virtuelle Realität zu einem aktiven Erlebnis. Jetzt legt das österreichische Start-up mit seinem Virtual-Reality-Accessoire „Cybershoes“ noch einen oben drauf. Neben gehen, laufen und drehen um 360 Grad ist es ab sofort auch möglich, direkt in die Fantasiewelten reinzuspringen. Zu erleben ist das neue Feature auf der diesjährigen gamescom in Köln.

Cybershoes stellte seinen Prototypen erst auf der letztjährigen gamescom vor –  und wurde prompt für den Best Hardware Award nominiert. Jetzt präsentiert das Unternehmen die finale Ausführung seiner Cybershoes, wozu neben den „Schuhen“ übrigens auch ein 360°-Drehstuhl sowie ein passender Teppich gehören.

Wer erstmals ein Virtual-Reality-System ausprobiert merkt schnell, dass es alles andere als einfach ist, sich mithilfe eines herkömmlichen VR-Controllers und anhand der implementierten Spielmechaniken zu bewegen.

Große Entfernungen werden in virtuellen Welten derzeit dadurch überwunden, dass man mit Hilfe von Richtungstasten auf dem Controller des VR-Headsets den Charakter bewegt oder ihn einfach  „teleportiert“. Allerdings können die Nutzer dadurch schnell reisekrank werden, da sich der menschliche Kopf beim natürlichen Gehen leicht bewegt. Unser entscheidendes Innenohr-Feedback für das Gleichgewicht (mit unserem vestibulären System) geht beim Bewegen mit Controllern verloren. Heutiges VR-Zubehör, wie zum Beispiel Laufbänder, ist schwer, teuer und laut. Zudem lässt es sich nicht ohne weiteres zu Hause aufbauen und ist gerade bei längeren Sessions alles andere als komfortabel.

Cybershoes sind jedoch ganz schnell angelegt: Einfach auf den 360°-Drehstuhl setzen, Cybershoes mittels Bindung wie bei einem Snowboard an die Schuhe anschnallen, Headset aufsetzen – fertig! Cybershoes unterstützen die Plattform SteamVR, die jetzt auch mit den Laufbändern kompatibel ist, und können zusammen mit jedem VR-Spiel, das Laufbewegung über Controller ermöglicht, genutzt werden und sind kompatibel mit den meisten gängigen VR-Headsets wie HTC Vive, Oculus Rift, Windows Mixed Reality und Pimax.

Das Schuhwerk für die virtuelle Realität erlaubt alle erdenklichen natürlichen Bewegungen in jede Richtung, wie zum Beispiel Vorwärtslaufen, um einen Gegner zu verfolgen und dabei gleichzeitig zur Seite oder nach hinten zu schauen. Dank der Sitzposition ermöglichen Cybershoes im Gegensatz zum Stehen weitaus längere VR-Sitzungen, ohne dass die Benutzer müde werden. Gleichzeitig werden die Beine trainiert. VR-Fans werden vor allem die zunehmende Immersion in Rollenspielen mit Open World Design zu schätzen wissen. Die neuen Längsrippen sorgen für eine deutlich bessere Wendigkeit im Spiel und schmälern nicht das Vergnügen, schnell nach vorne zu sprinten.
Bis heute wurde Cybershoes von rund 4.000 Einzelanwendern intensiv getestet, auch bei großen internationalen Veranstaltungen wie E3, CES und gamescom.

VR ist ein endloser Raum. Aber bis vor kurzem konnten die Benutzer darin nicht natürlich laufen. Joystick-Bewegungen machen Menschen schwindelig. Und Teleportation ruiniert das ganze Eintauchen. Wir haben viel experimentiert, jetzt ist unser drittes und letztes Redesign zur Markteinführung bereit. Unsere Lösung ist einfach, praktisch für den Hausgebrauch und ermöglicht ein immersives Erlebnis, dem sich selbst VR-Veteranen nur schwer entziehen können“, so Michael Bieglmayer, Geschäftsführer der Cybershoes GmbH.

Die Cybershoes werden in Kürze bei den großen Online-Händlern verfügbar sein. Interessenten können sie ab sofort über Indiegogo oder auf der Cybershoes Homepage vorbestellen.

Charbel
Charbelhttps://www.toptechnews.de
Zugegeben, ich könnte wie die meisten anfangen und erzählen, dass ich schon seit über 35 Jahre ein leidenschaftlicher Zocker bin und schon mitte der 80er mit dem Commodore 64 angefangen habe zu spielen, später dann mit PC, Atari und Nintendo groß geworden bin, was dann mit dem Erscheinen der PlayStation und Xbox auch fortgesetzt wurde. Wichtig zu wissen ist aber, dass mein frühe Befassung mit diesem Bereich mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Ich habe mein Hobby zum Beruf machen können und habe bei ProMarkt, Media Markt, Saturn und später noch bei Conrad Electronic gearbeitet. Durch meine Wirken in diesen Bereich und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen wie Gaming, Multimedia und Technik in verschiedenen Bereichen wie z.b. Haushalt, Hifi, Kabel & Sound, Car Technik, PC & Konsolen, Musik & Filme, Spielwaren, Hardware & Software sowie Games und Smartphones habe ich entsprechend viel Erfahrung sammeln können um sie hier mit euch zu teilen. Sein Hobby zum Beruf zu machen reicht meiner Meinung nach nicht aus, sondern gibt uns nur ein Fundament, eine Basis anderen zu helfen, die nur durch Arbeit, lange Erfahrung und Weiterbildung ausgebaut wird.

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