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Donnerstag, April 25, 2024

Teufel CAGE 2020 – Review – Ein Teufel auf dem Kopf und im Ohr?

Teufel ist in der Sound- und Hifi-Landschaft einer der großen Marken in dem Geschäft, wenn es um Sound-Lösungen in allen Bereichen der medialen Welt geht. Mit dem CAGE kam 2016 kam dann auch das erste eigens fürs Gaming konzipierte Headset. Dieses erste Modell bekam schon gute Kritiken, hatte es aber auch schwer gegen die Konkurrenz die bereits seit Jahren dieses Einsatzgebiet abdecken.

In diesem Jahr hat Teufel ein neuen und in einigen Dingen überarbeiteten Nachfolger auf den Markt gebracht, das Teufel CAGE (2020). Mt 7.1 Surround-Sound, integrierter USB Soundkarte usw…. (Nicht ungeduldig werden, alle Features listen wir später noch einmal auf).

Wie schon sein Vorgänger kommt auch das 2020er Model in einem schwarz/antraziten Look daher. Das optische highlight ist auf jeden Fall das Teufel Logo auf den Aussenseiten der Ohrhörer. Das Logo kann in 2 verschiedenen Intensitäten in Rot zum Leuchten gebracht werden… oder man lässt es halt ganz aus, da darf jeder nach seinem Geschmack die Lichter zum Brennen bringen. Die austauschbaren Polster haben eine Größe von 11 cm x 8,5 cm (aussen) und 7 cm x 4,5 cm (innen) und mit seiner Dicke von etwa 2 cm liegt es sehr gut am Kopf an. Bei der Größe sollten die meisten Ohren vollständig abgedeckt sein, um die Umgebung ausreichend abzuschirmen. Die “achteckige” Grundform der Hörer ist auch eine angenehme Abwechslung zu den typischen ovalen oder runden Formen, wie man sie vom Großteil der Wettbewerber kennt. An der linken Seite befindet sich die Anschlüsse, hierbei habt ihr zwei Möglichkeiten, dassTeufel CAGE mit Sound zu füttern. In der Verbindungsachse zwischen Bügel und Hörer befindet sich am hinteren Drehpunkt, ganz unscheinbar der 3,5mm Klinkenanschluss zum Anschließen von Konsole, Smartphone, MP3-Player und  und und… quasi jedes beliebige Ausgabegerät, welches in irgendeiner Art einen Audioausgang besitzt. Direkt darunter finden wir den Anschluss über USB, mit einem in der Form eingelassenen Anschluss wird hier die Verbindung zum PC hergestellt. Eine Verbindung zur Konsole, wie der XBox one funktioniert aber nicht, weil hier vom System keine Unterstützung geboten wird… Vielleicht kommt mit der NextGen ja eine doch eine Möglichkeit sicher Headsets zu verwenden, aber das steht noch in den Sternen.

Das Mikrofon stellt eine der offensichtlichsten Änderungen dar, beim 2016er Modell wurde das Mikrofon ebenfalls über einen 3,5mm Stecker im vorderen Drehpunkt zum Bügel angeschlossen. Vielen Nutzern war diese Position ein Dorn … bzw ein Mikrofon im Auge und schlug als deutlicher Negativpunkt auf. Hier hat Teufel reagiert und das Mikrofon aus dem Sichtbereich nach unten geschoben und den Anschluss versetzt. An der Unterseite findet ihr noch den Mute-Schalter, der könnte evtl ein bisschen mehr Grip vertragen, ist aber von der Position her gut zu erreichen. Am rechten Ohrhörer befindet sich dann noch der Lautstärkeregler, der allerdings nur die Lautstärke des über USB angeschlossenen Gerätes regelt, die Regulierung es Klinkenanschluss erfolgt (leider) nur über das Ausgabegerät. Der frei zu programmierende Funktionsknopf lässt sich über das Teufel Audio Center mit einer Funktion eurer Wahl belegen, standardmäßig liegt dort die umschaltung der Logoleuchte, kann aber mit jeder im Audio Center verfügbaren Funktion belegt werden (Surround aktivieren, Stimmverzerrer, Mic-Überwachung und, und, und…)

Das Teufel Audio Center ist frei über die Teufel Homepage zu laden und gibt euch viele Optionen, von der Lautstärke bis zu Frequenzeinstellungen, von verzerrten Stimmen bis zu Optionen zum Surround Sound… um hier alles zu erklären, könnte man ein eigenes kleines Review zum Programm verfassen. Aber keine Angst, es ist trotzdem sehr übersichtlich und intuitiv aufgebaut.

Der 30mm breite Bügel ist über eine Länge von 10 cm gepolstert und lässt sich insgesamt um 6 cm in der Größe verstellen (3 cm pro Seite) und passt somit auf viele Köpfe. Für meinen Durchschnittsschädel liegt die Einstellung auch etwa in der Mitte, somit ist noch Luft für “Dickköpfe” gegeben.

Was dem Bügel allerding etwas fehlt, ist die Spannung bei schmalen Köpfen. Der Druck ist generell sehr angenehm, aber bei einer schmaleren Birne sitze das Teufel CAGE (2020) etwas locker. Selbst ich habe schon das Problem, wenn ich den Kopf in den Nacken werfe, rutscht es etwas nach hinten und bei schmal-köpfigen Spielern wird es dann noch etwas schneller runter rutschen können

Wo wir schon mal beim Sitz des Headset sind, der Tragekomfort ist durchgehend als positiv zu bezeichnen. Nach 4 Wochen und im Schnitt von 6 Stunden täglicher Nutzung am Stück ist es nicht einmal dazu gekommen, dass es unbequem wurde. Vom Gewicht und auch vom Polstermaterial hatte ich zu keiner Zeit ein unangenehmes Tragegefühl.

Aber nun kommen wir zum Sound…

Im ersten Schritt habe ich das Teufel CAGE über USB an meinen Rechner angeschlossen und ein bisschen über das Audio Center an den Einstellungen gespielt, die Optionen sind wie bereits erwähnt umfangreich und so kann man hier schon einige Zeit verbringen und Testen bis einem das Soundbild gefällt.

Im Game bietet das Headset ein sauberes Klangbild und durch die Profile sind viele Einstellunge zu unterschiedlichen Spielegenres gegeben. Egal ob Shooter oder Rennsimulation, für jeden Typ gibt es hier passende Einstellung und wenn nicht…. regelt es selber nach eigenem Geschmack nach.

Die Ortung von Gegnern ist dabei sehr gut möglich oder man erlebt den Motorsound als säßen wir direkt mit im Fahrzeug. Das Feedback aus jeder Richtung ist klar zu hören. Einziger Kritikpunkt der mir beim Anschluss über USB aufgefallen ist, ist ein leises aber konstantes Grundrauschen, welches mir aber nach ein paar Minuten nicht mehr aufgefallen ist.

Nach dem Anschluss über USB ist jetzt die Klinke dran…

Als erstes Opfer muss mein Smartphone, ein Nokia 7.1 herhalten. Neben kleineren mobile Games kommt das Handy natürlich auch für Musik, Filme und Game Streaming zum Einsatz. Da wir beim Anschluss über den 3,5 mm Klinke auf den Support der integrierten Soundkarte und somit den 7.1 Surround Sound verzichten müssen, bekommen wir ab jetzt nur den Stereo Sound auf die Ohren gedrückt.

Kurz und knapp kann ich hier erwähnen, dass das Teufel CAGE am Smartphone eine recht gute Leistung bringt. Klar ist ein Smartphone kein Sound Monster, aber dennoch hatte ich über die komplette Bandbreite meiner getesteten Videos, Musik und Games stets einen angenehmen Klang und mein Gegenüber beim telefonieren hatte ebenfalls keinen Grund zur Beanstandung im Bezug auf die Sprachqualität des Mikrofons.

Nach dem PC und dem Smartphone kommt zu guter Letzt noch die Konsole, in meinem Fall kommt das Teufel CAGE an einer Xbox One S zum Einsatz. Wie anfangs bereits erwähnt ist auch hier ein Anschluss nur über den Klinkenanschluss am Controller möglich, falls ihr doch versuchen solltet das Headset über den USB an die Konsole anzuschließen werdet ihr wenig Erfolg damit haben und es bleibt ruhig. Wie auch schon bei der Verwendung am Smartphone habe ich auch an der Konsole wenig zu beanstanden. Trotz der an der Konsole fehlenden Soundprofile gibt es ein vernünftiges Klangbild in den verschiedenen Genres.

Als kleines Extra sollte man erwähnen, dass bei Nutzung des Teufel CAGE über USB ebenfalls ein zweites Gerät über die Klinke angeschlossen werden. So habe ich die Kombination genutzt, um einerseits den Gamesound am PC zu hören und zusätzlich noch telefonieren zu können oder andere Musik auf den Ohren zu haben. Ob oder wie ihr die Möglichkeit nutzt ist euch überlassen, aber es war durchaus ein schönes Feature.

Jetzt kommen wir noch zu den Features und den technischen Daten (laut Hersteller)

Features:

  • Gaming-HD-Headset der Spitzenklasse mit integrierter USB-Soundkarte
  • 40-mm-Linear-HD-Treiber für erdigen, tiefen Bass sowie seidige Höhen bei Musik, Filmton, Gaming-Sound und Homeoffice-Aktivitäten
  • Geeignet insbesondere für PCs aber auch Spielekonsolen (Switch, Xbox, PlayStation) sowie Smartphone, Tablet und Online-Konferenzen
  • HD-Mikrofon mit besonderer Richtcharakteristik für beste Sprachverständlichkeit, per Hardware-Button abschaltbar, intelligente Echo Cancellation mit zweitem Mikrofon
  • Immersion Over Ear Capsules für hohen Tragekomfort und Klangeinhüllung (auch geeignet für Brillenträger), Ohrpolster sind abwaschbar
  • Beeindruckender virtueller Surround Sound (nur am PC und abhängig von der Anwendung)
  • Lautstärkeregler direkt am Kopfhörer (bei USB-Anschluss verwendbar), Multifunktionstaste für verschiedene Funtionen (einstellbar im Teufel Audio Center), individuelle Klangprofile abrufbar
  • Edles, robustes Design mit Gunmetal-Alu, flexiblem Federstahl und extra dicker Polsterung

Technische Daten:

Lautsprecher

  • Gehäuseaufbau
    • Geschlossen
  • Nennimpedanz
    • 32 Ohm
  • Frequenzbereich von/bis
    • 20 – 20000 Hz
  • Sonstiges
    • 40-mm-Mylar-Töner
  • Gehäuseaufbau
    • Geschlossen
  • Gehäusematerial
    • Aluminium, Kunststoff
  • Gehäuseoberfläche
    • Aluminium, Kunststoff
  • AV-Receiver geeignet
    • Ja

Anschlüsse

  • 7.1 USB Soundkarte
    • Ja
  • Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm
    • 1
  • Mikrofon-Eingang 3,5mm
    • 1
  • Sonstiges
    • 1x Mikro-USB Anschluss

Elektronik

  • Klanganpassung
    • Ja
  • Integrierter DSP
    • Ja

Kabel

  • 1,5 m Klinkenkabel
  • 3 m USB-Kabel

Abmessungen

  • Gewicht
    • 340 g
  • Tiefe
    • 9,40 cm
  • Breite
    • 16,00 cm
  • Höhe
    • 20,50 cm

Teufel CAGE 2020 – Review – Ein Teufel auf dem Kopf und im Ohr?
9
Qualität
8.5
Steuerung
9
Design
7.5
Preis Leistung
9
Ausstattung
Gesamtwertung 8.6 / 10
Unser Fazit
Das überarbeitete Teufel Cage könnte mit Qualität in der Verarbeitung wie auch beim Klang überzeugen. Anders als bei typischen Gaming Headsets liefert es auch bei Musik ein recht ordentliches Ergebnis. Ein Lautstärkeregler für den Klinikenanschluss würde die Sache für mich noch abrunden, ist aber zu verschmerzen. Ein Teufel auf dem Kopf für ein im Verhältnis eines Gaming-Headset engelsgleichen Sound am Ohr.

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Aktualisiert am 24. April 2024 08:42
Christian Kleinheider
Christian Kleinheiderhttps://www.twitch.tv/garfield_topgamingnews
Ich heiße Christian und mit meinen Baujahr ´81 gehöre ich zu den älteren Eisen der Gamer, wobei ich damit aber immer noch nahe am europäischen Altersdurchschnitt liege :) Ich lebe mit meiner kleinen Familie (meiner Frau, meinen Töchtern und ner Hand voll Haustieren) im Osnabrücker Land. Meine Leidenschaft zum Zocken fing Weihnachten 1990 mit dem Urgesteine der Konsolen, dem Game Boy an. Und mit den Jahren habe ich so einige Konsolen und Computersysteme durch, C64, SNES, N64, GC, WII, PS1, PS2, PS3, XBOX ONE S und PC. Bei den Spielen selbst hatte ich nie ein eindeutiges Genre dem ich nachgehe, es gab seine Phasen aber nie einen roten Faden der sich durchgezogen hat. mal waren es die J´n´R, dann Sport (von FiFA, NBA, NHL), denn Rennsport Spielen (GT, F1,...), Shooter, RPs, MMORPG, EZStrategie, Aufbausimus,... die Liste könnte ich ewig weiter führen. Nur MOBAs haben mich nie wirklich fixen können. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Wenn ihr Interesse habt dürft ihr mich gerne adden. Bei Twitch bin ich auch zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs und würde mich über einen follow freuen. Twitch: Garfield2808 Steam : Chris2808 Origin: chris28081 GuildWars: christian.5724 XBOX: Garfield288

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